
Am 24. Juni 2023 wurde Lotti Messer anlässlich der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Roten Kreuzes mit der Goldenen Dunant Medaille ausgezeichnet.
Lotti Messer ist seit über 40 Jahren aktiv tätig als Samariterin. Sie ist seit 1986 im Vorstand in der Funktion der Samariterlehrerin, Kursleiterin und Technischen Leiterin. Im Aufbau der Firmenkurse im Einzugsgebiet Burgdorf war sie federführend tätig. Als langjährige Kursleiterin hat sie unzähligen Kursteilnehmenden das Werkzeug zum «Leben retten» in die Hände gelegt.
Mit viel Herzblut hat sie 2007 die «Help» ins Leben gerufen. Ein Weg, bereits Kinder und Jugendliche für das Samariterwesen zu sensibilisieren. Einige haben später in der Pflege oder in einer Arztpraxis ihren Ausbildungsplatz gefunden.
Ebenfalls erwähnenswert ist Lotti Messers Engagement als Kursleiterin der Schweizerischen Vereinigung der Gelähmten ASPr-SVG. Lotti Messer ist seit über 30 Jahren in diesem Kurswesen tätig, als Lagerleiterin, Lagerbegleitung, und auch in der Organisation. Seit vielen Jahren leitet sie unter anderem den Ferienkurs „Eichberg“ in St. Gallen. Dort ermöglicht sie mit ihrem Team Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zwei abwechslungsreiche und lehrreiche Wochen unter vollumfänglicher 1:1 Betreuung.
Heinz Gertsch, früherer Zentralpräsident der ASP- SVG Schweiz, heute Präsident der ASPr –SVG Sektion Bern, sagt über Lotti Messer:
“Lotti Messer ist eine der engagiertesten Personen im Dienst für Menschen mit einer Behinderung. Nebst ihren Kursleitungen in der ASPr-SVG, über Jahrzehnte, hat sie auch wesentlich dazu beigetragen, dass das Kurswesen professionalisiert werden konnte, mit einem Kursleitungs-Handbuch und einheitlichen Formularen, die den strengen Richtlinien des Bundesamts für Sozialversicherungen entsprechen.“ Ebenfalls bestätigt Heinz Gertsch, was andere festhalten: «Durch diese Kursangebote engagiert sich Lotti Messer seit Jahrzehnten für Integration, lebt das Motto Helfen, aber auch das Motto Lehren aus. Sie gibt Samaritern und auch anderen eine Plattform, die Barriere zwischen gesunden und beeinträchtigten Menschen zu brechen und neue Erfahrungen zu machen, die einschneidenden Wirkungen auf das Leben danach haben kann.»

